Bewährt und gut - Zöllers Network Session im Jubez
      
       Bei seiner ersten Network Session nach seinem Ausstieg bei BAP
        nach 27 Jahren setzte Jürgen Zöller weitgehend auf bewährtes
        Stammpersonal, wenn es etwas bei dieser Reihe überhaupt gibt:
        Olli Roth (Gitarre, Gesang), Nicatea aka Domenica Swoboda
        (Gesang), Alfred Kitzer von der Grönemeyer Band (Keyboards),
        Norbert Tamm, ebefalls sonst bei Grönemeyer (Bass), Christian
        Felke (Saxophon und Querföte) und Justin Nova (Gitarre, Gesang).
      
In der ersten Hälfte dominierten die Soul Nummern: 2 Aretha
        Franklin Songs, oder die Doobie Brother's Nummer "What a fool
        believes" wechselten sich ab mit Hall and Oats Songs. Aber auch
        die Beach Boys waren vertreten. Man merkt: wie üblich bei den
        Network Sesions wurden vor allem alte Perlen entstaubt and
        engagiert gespielt..
      
Rockiger wurde es in der 2. Hälfte: die Foreigner Nummer
        "Urgent" kam beim Publikum im sehr gut gefüllten Jubez
        hervorragend an und bei Jethro Tulls "Locomotive Breath" wurde
        noch mal eine Schippe Stimmung draufgelegt.
      
Für neuere Songs war Justin Nova zuständig, der mir als Sänger
        und Gitarrist an diesem Abend extrem gut gefiel. Nicatea
        hingegen, obwohl deutlich die Jüngste auf der Bühne, schien Spaß
        zu haben an den ganz alten Songs, wie beispielsweise von Janis
        Joplin.
      
Fazit: wie üblich eine nette Reise durch die Musikgeschichte
        mit Schwerpunkt 60ger und 70er Jahre von hervorragenden Musikern
        mit Spass gespielt. Zum Abschluss sang dann noch Jürgen Zöller,
        begleitet nur von Justin Nova and der akkustischen Gitarre den
        Beatles Song "my Life", in der "Johnny Cash Version" wie Jürgen
        Zöller augenzwinkernd ob seiner tiefen Stimme anmerkte.
      
