Talkshow im Wohnzimmer

Schoog im
          Dialog mit Wolfgang Niedecken 28.02.2021
"Die Hygienevorschriften sind einzuhalten" steht noch auf dem Ticket, das gedruckt wurde, als diese Veranstaltung geplant worden ist, aber der zweite Lockdown machte ein Besuch der Veranstaltung als Zuschauer leider nicht möglich. Wolfgang Niedecken kam trotzdem ins badische Bühl ins Bürgerhaus um sich mit Gastgeberion Bernadette Schoog  zu unterhalten und die verkauften Tickets wurden in Online Tickets umgewandelt, sodass man sich die Beiden ins heimische Wohnzimmer holen konnte.

Wie ein Wohnzimmer war auch die Bühne im Bürgerhaus aufgebaut, Wolfgang Niedecken samt Hund saßen auf einem Sofa, die Gastgeberin im Sessel und los ging es pünktlich um 17 Uhr. Bis dato war mir Frau Schoog unbekannt, sie outete sich früh als BAP Fan, die bereits 1981 in Freiburg ihr erstes BAP Konzert besucht hat und man merkte schnell, dass sie sich wirklich sehr gut mit der Historie von BAP und Wolfgang Niedecken auskannte.
Schoog im
          Dialog mit Wolfgang Niedecken 28.02.2021

Viel Neues hat man als BAP Fan nicht erfahren, es machte aber trotzdem Spaß den beiden zuzuhören, auch wenn Frau Schoog hier und da dazu neigte, sich die eigenen Fragen selbst zu beantworten. Klar, Corona und die Auswirkungen auf die Branche waren auch hier ein Thema und hier gab es immerhin etwas Neues: vor 2022 ist wohl nicht mit einer BAP Tournee im üblichen Sinne zu rechnen.

Ansonsten wurden in nicht chronologischer Reihenfolge wichtige Stationen aus Wolfgang Niedeckens Leben behandelt, wie Schule im erzkatholischen Internat, Kunststudium, Zivildienst, die ersten Erfolge, das aktuelle Album und so weiter. Wie gesagt, ein schöner Abend, den ich und laut eingeblendeten Zähler circa 90 andere Besucher hatten. Live wäre es natürlich schöner gewesen und als Zugabe hätte ich mir ein paar Songs von Wolfgang Niedecken solo gewünscht, aber es war ja eine  Talkshow angekündigt und früh am Abend hieß es bei einem anderen Thema: "you get what you see" - so auch hier.

Schoog im Dialog mit Wolfgang
        Niedecken